Vier Jahre haben wir zusammen getüftelt. Vier Jahre hat „So schwer kann das doch nicht sein“ am Ende gedauert und endlich ist es soweit: Die vielleicht wildeste Hochzeit des Jahres ist offiziell - WILDPLASTIC® und Goldeimer.
Gemeinsam gegen komplexe Krisen
Goldeimer setzt sich für eine wasserlose, dezentrale und kreislauforientierte Sanitärversorgung ein. Denn Klos sind Grundvoraussetzung für ein gutes, gesundes und würdevolles Leben und trotzdem haben 3,4 Milliarden Menschen weltweit noch keinen Zugang zu einer gesicherten Sanitärversorgung. Mit dem Verkauf von Klopapier unterstützt Goldeimer Sanitärprojekte, Aufklärungs- und Bildungsarbeit. Seitdem es Goldeimer Klopapier gibt, hagelt es von allen Seiten allerdings immer wieder Kritik an der Verpackung - warum Plastik? Gibt’s da nichts Besseres? Das Team von Goldeimer hat diese Kritik ernst genommen und sich auf die Suche nach der ultimativen Verpackungslösung gemacht: Papier? Mehrweg? Unverpackt? Alles keine Option. Da kamen wir ins Spiel. Als Malte von Goldeimer und unser CEO Chris sich 2020 auf der Biofach-Messe kennengelernt haben, war schnell klar – WILDPLASTIC® und Goldeimer, das ist ein Match made in Heaven. Auf den ersten Blick klingen unsere Missionen vielleicht verschieden, aber bei genauem Hinschauen wird deutlich, dass wir die gleichen Ziele haben: Natur schützen und Lebens- und Arbeitsbedingungen verbessern. Wir packen dafür die Plastikkrise an, Goldeimer die Sanitärkrise. Die neue Verpackung ist damit also immer noch aus Plastik? Ja, aus WILDPLASTIC®. Wildes Plastik ist all das Plastik, was sich außerhalb des Recyclingkreislaufs in der Umwelt befindet. Es liegt auf Straßen, illegalen Mülldeponien oder in der Natur. Dort belastet es Mensch und Umwelt und hat seinen Wert verloren. Gemeinsam mit Sammelorganisationen weltweit holen wir dieses Plastik zurück in den Recyclingkreislauf. So wird aus Müll wieder ein Wertstoff.
So schwer kann das doch nicht sein
Die Entscheidung, dass wir zusammenarbeiten wollen, war leicht, die tatsächliche Umsetzung dagegen hat eine Weile gedauert. Drei Jahre, um genau zu sein. Über diesen Zeitraum hinweg haben wir mit dem Produzenten Bischof+Klein und dem Hygienepapierhersteller WEPA Stoffströme geprüft und getestet, ob unser wildes Plastik für die Verpackung geeignet ist. Besonders für ein Hygieneprodukt braucht es eine einwandfreie Verpackung und das war unser gemeinsames Ziel.
„Es ist schön zu sehen, dass der Glaube an eine Sache Berge versetzen kann und wir so das WILDPLASTIC®-Material mit in unsere Kreisläufe und Produktionsprozesse integrieren konnten. Denn wir alle wissen, dass es weltweit noch viel zu viel Plastikmüll gibt, der unsere Umwelt verschmutzt.“ - Julia Luig, Key Accounterin bei WEPA
WILDPLASTIC® im Supermarktregal
Die ersten Verpackungen sind inkognito bereits im Herbst 2023 aus dem Lager gegangen, um das Material der ultimativen, geheimen Anwendungsprobe zu unterziehen und das mit Erfolg: Ab sofort bestehen alle Goldeimer Klopapierverpackungen, die ihr im Supermarkt finden oder auf der Goldeimer Website bestellen könnt aus 50% WILDPLASTIC®.
„Nachhaltige Verpackungslösungen stehen im Fokus unserer täglichen Entwicklungen und mechanisches Recycling ist für viele Produktbereiche, vor allem im Hygienebereich, die nachhaltigste Lösung. Partnerschaften und Netzwerke bilden die Grundvoraussetzung für erfolgreiche Nachhaltigkeitsarbeit und das Projekt mit WEPA, WILDPLASTIC® und Goldeimer ist der beste Beweis dafür“, erklärt Nico Fehlhauer, Globaler Key-Account-Manager Hygiene bei Bischof+Klein.
Wir sind noch lange nicht am Ziel
„Das ist aber erst der Anfang“, sagt auch Malte von Goldeimer. Wir arbeiten gemeinsam bereits an ersten Tests, um den Anteil an WILDPLASTIC® in der Verpackung Stück für Stück zu erhöhen, damit wir gemeinsam noch mehr wildes Plastik aus der Umwelt zurück in den Recyclingkreislauf holen können. Wir sind wahnsinnig aufgeregt über diese Kollaboration und gehen uns jetzt mal schnell eine eigene Verpackung sichern!
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