Seit kurzem werden unsere WILDPLASTIC®-Versandtaschen zum ersten Mal in der Bäckereilogistik eingesetzt, und zwar von dem Start-up WECARRY. WECARRY hat es sich zur Aufgabe gemacht, Verpackungsmüll in Bäckereien zu reduzieren und Einwegverpackungen durch innovative Mehrweglösungen zu ersetzen. Wer sich bei teilnehmenden Bäckereien etwas kauft, kann gegen einen Pfand von 2€ einen Bio Baumwollbeutel ausleihen und auch wieder zurückbringen. Wo genau sie unsere WILDPLASTIC®-Versandtaschen einsetzen, wie sie auf uns aufmerksam geworden sind und warum WECARRY und WILDPLASTIC® so gut zusammen passen erzählte uns Mischa Wendel Mitgründer von WECARRY im Interview.
Hallo Mischa, kannst du ein bisschen zu dir erzählen und darüber, wie es zu der Idee für WECARRY kam?
Meine Mitgründerin ist eines Tages auf mich zugekommen und hat gesagt, sie will irgendwas mit Brotbeuteln machen, weil sie der Einwegmüll so sehr stört. Ich war sofort Feuer und Flamme und wir haben angefangen, uns damit auseinanderzusetzen und die Idee reifen zu lassen. Ich hatte im Master “was mit Nachhaltigkeit” studiert, war dann aber karrieretechnisch in andere Richtungen gedriftet. Von daher war für mich sehr schnell klar, dass WECARRY jetzt der richtige Weg ist. Aktuell agiert ihr ausschließlich in München.
Kannst du kurz erklären, wie genau die Verteilung eurer Beutel funktioniert?
In München machen wir das wirklich mit E-Lastenrädern. Wir fahren unsere Partner alle zwei Wochen an, bringen frische Beutel mit – und holen dabei gebrauchte ab und kümmern uns um die Reinigung. Außerhalb der Stadt nutzen wir die betriebseigene Logistik der Bäckereien mit. So entstehen keine zusätzlichen Wege, weil Bäckereien ja sowieso regelmäßig von ihrer Zentrale angefahren werden. Bei der Verteilung kommt auch WILDPLASTIC® ins Spiel.
Wie kamt ihr auf uns und was hat euch überzeugt, unsere Versandtaschen zu nutzen?
Ich habe WILDPLASTIC® auf dem Circular Republic Festival im November 2023 in München kennengelernt. Da habe ich mir das gemerkt und auf die Watchlist gepackt. Irgendwann war dann der Zeitpunkt, dass ich dachte, wir könnten etwas zusammen auf die Beine stellen. Dann habe ich Christian angehauen und alles ging ziemlich schnell und unkompliziert. Ihr setzt unsere Versandtaschen für die Auslieferung ein.
Wie genau kann ich mir das vorstellen?
Wir packen unsere Brotbeutel ja nicht einfach so in die E-Bikes oder die Fahrzeuge der Bäckereilogistik. Wir nutzen die Versandtaschen hier sozusagen als Verpackung für unsere Brotbeutel in der Logistik. Das ist super praktisch, weil dadurch ein hygienischer Schutz gewährleistet ist und wir gleichzeitig nicht “neue” Ressourcen hierfür aufwenden müssen. Das ist ja auch genau unsere Vision mit WECARRY, alles im Kreislauf zu halten und den Einsatz neuer Ressourcen zu minimieren.
Wie ist euer persönliches Feedback zu den WILDmailingbags, also unseren Versandtaschen bisher?
Sie sind super robust und passen auch hinsichtlich der Größe perfekt in unsere Strategie. Wir arbeiten ausschließlich mit den WILDPLASTIC®-Versandtaschen in Größe L, weil wir damit ziemlich genau 100 unserer Mehrwegbeutel verpacken können. Die Handhabung ist zudem super simple, was in der Abwicklung extrem wichtig ist. Alle unsere Komponenten in der Logistik müssen einfach super effizient sein – und da haben wir mit den WILDPLASTIC®-Versandtaschen ein super Match!
Warum passen WECARRY und WILDPLASTIC® deiner Meinung gut zusammen?
Ich denke, die Visionen von WECARRY und WILDPLASTIC® könnten nicht besser zusammen passen. Es geht am Ende immer darum, Materialien im Kreislauf zu halten, diesen ein “längeres Leben” zu verleihen. Bei WECARRY ist es durch die Mehrfachnutzung von Brotverpackungen, bei WILDPLASTIC® durch die Aufbereitung von wildem Plastik aus der Umwelt.
Was ist euer Ziel mit WECARRY, wo finden wir euch in fünf Jahren in allen Bäckereien deutschlandweit?
Wir haben natürlich aktuell einen klaren Fokus auf den Großraum München, wo wir herkommen. Das soll sich aber schon sehr bald ändern. Mit Logistikzentren in ganz Deutschland werden wir in der Lage sein, deutschlandweit Bäckereien den schrittweisen Umstieg von Einweg auf Mehrweg zu ermöglichen.
Danke für deine Zeit!
Interview: Ronja Lamberty
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