Warum wir in Verantwortungseigentum gegründet haben

Wir sind WILD darauf, mit WILDPLASTIC einen positiven Beitrag zu leisten, unsere Welt von wildem Plastikmüll zu befreien und das Plastik-Narrativ nachhaltig zu verändern. Dabei wollen wir Dinge anders machen und das nicht nur in Bezug auf unsere Produkte, sondern auch auf unsere Unternehmens-DNA. 

Das Narrativ der Gewinnmaximierung hat ausgedient 

Viele Unternehmer*innen stehen immer wieder vor dem Dilemma, dass sie coole Dinge machen wollen und gleichzeitig ihre Stakeholder und Investor*innen zufriedenstellen müssen. Das Narrativ der kontinuierlichen Gewinnmaximierung funktioniert jedoch in einer Zeit geprägt von Krisen nicht mehr. Wir finden, Wirtschaft muss für alle funktionieren und dabei vor allem für die nächsten Generationen und unseren Planeten. WILDPLASTIC ist nicht WILD auf Gewinnmaximierung, sondern setzt seinen Fokus stattdessen auf gesundes und nachhaltiges Wachstum, um verantwortungsvoll die Welt zu verändern. 

Die Lösung: Verantwortungseigentum

Die einzige Möglichkeit, das in die Tat umzusetzen, war und ist für uns eine Gründung in Verantwortungseigentum. Wir sind überzeugt davon, dass wir unsere Mission nur als Purpose GmbH dauerhaft aufrechterhalten können. Darüber hinaus ist unser Unternehmen ist nicht an die Gründer*innen und damit Individuen gebunden.

Wir sind WILD darauf, einen Unterschied zu machen und unsere Vision treibt uns an. Deswegen soll diese für die Zeit des Bestehens dieses Unternehmens nicht veränderbar sein. 

Ein WILDES Team mit einem gemeinsamen Ziel

Wir sind ein WILDES Team. Wir arbeiten zu mindestens 50% remote, kommen alle aus unterschiedlichen Fachrichtungen, sind ganz verschiedene Persönlichkeiten, gehen individuelle Lebenswege und doch vereint uns alle ein Ziel: wildem Plastik wieder einen Wert zu geben und die Umwelt dadurch nachhaltig zu entlasten. Das ist unser Purpose. Aber was heißt Purpose Unternehmen und Verantwortungseigentum nun eigentlich genau? Die Grundlage des Verantwortungseigentums lauten folgendermaßen:   

1. Grundsatz: Gewinn = Mittel zum Zweck, kein Selbstzweck

2. Grundsatz: Unternehmerschaft = Eigentümerschaft

Gewinn = Mittel zum Zweck bedeutet, dass wir unsere zukünftigen Gewinne reinvestieren. WILDPLASTIC kann nicht als Spekulationsgut behandelt und meistbietend verkauft werden. 

Unternehmerschaft = Eigentümerschaft bedeutet, dass alle Entscheidungen im Unternehmen selbst getroffen werden und nicht von potentiellen Investor*innen. Die Stimmrechte gehören den Menschen, die auch tatsächlich im Unternehmen arbeiten. Das heißt für uns Gründer*innen konkret, dass unsere Stimmrechte, sollten wir aus dem Unternehmen aussteigen, zurück ins Unternehmen fallen. Niemand von außen kann bei WILDPLASTIC die Fäden ziehen (oder Gewinne aus dem Unternehmen extrahieren). Die Verantwortung bleibt im Unternehmen.

Der rechtliche Kniff mit der Purpose GmbH 

Zum aktuellen Zeitpunkt lässt sich eine sogenannte Purpose GmbH nur durch einen Umweg in der Satzung rechtlich festlegen. Doch zusammen mit der Purpose Stiftung, der Stiftung Verantwortungseigentum und vielen anderen Unternehmer*innen kämpfen wir dafür, dass es bald eine eigene Rechtsform gibt. 

Für uns ist Purpose aber nicht nur die Art, wie wir die WILDPLASTIC GmbH strukturieren und führen wollen, es ist viel mehr als das: Es ist eine Haltung zur Zukunft der Wirtschaft. Für alle, die nicht nur so tun wollen, als ob!

Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, dann schau dir die Website der Purpose Economy an. Für alle Bewegtbild-Fans gibt es die  ARTE re: Doku “Mehr Sinn statt Gier – Kapitalismus neu denken”, in der wir auch zu sehen sind.